Von der Politik und den Mainstreammedien wurde und wird
Ihnen noch immer eingebläut, die Schuldenkrise wäre vorbei. Doch Pustekuchen.
Es ist alles noch viel schlimmer als zuvor!
Die OECD, die Organisation für wirtschaftliche
Zusammenarbeit und Entwicklung (Organisation for Economic Co-operation and
Development) hat derzeit 35 Mitgliedsländer: Belgien, Irland, Niederlande,
Schweiz, Dänemark, Island, Norwegen, Spanien, Deutschland, Italien, Österreich,
Frankreich, Kanada, Portugal, Griechenland, Luxemburg, Schweden, Türkei, USA,
Großbritannien, Japan, Tschechien, Chile, Finnland, Südkorea, Slowenien,
Australien, Ungarn, Israel, Neuseeland, Polen, Estland, Lettland, Slowakei,
Mexiko.
Die OECD will eine Politik befördern, die das Leben der
Menschen weltweit in wirtschaftlicher und sozialer Hinsicht verbessert. Deshalb
bietet die Organisation Regierungen ein Forum für Zusammenarbeit
(Erfahrungsaustausch, Lösungssuche für gemeinsame Probleme etc.).
Dementsprechend werden zum Beispiel die weltweiten Waren- und Finanzströme und
die Produktivität gemessen. Mit diesen Analysen und Daten können künftige Trends
vorausgesagt werden. Aufgrund derer spricht die OECD dann Politikempfehlungen
voraus.
Doch nun ist es Fakt: In den letzten zehn Jahren hat sich
die Staatsverschuldung der OECD-Mitgliedsländer annähernd verdoppelt! Lag diese
im Jahr 2008 noch bei 25 Billionen US-Dollar, wird sie 2018 rund 45 Billionen
US-Dollar betragen. Durch die Niedrigzinsen haben diese ihre Staatsschulden
sehr günstig finanzieren können. So lagen beispielsweise in den USA und Japan
die Zinsen in den letzten beiden Jahren bei unter 2,5 % bzw. unter 0,1 %.
Konkrete Zahlen für die Staatsschulden bei den OECD-Mitgliedsländern stieg die Verschuldungsquote von 2007 bis
2016 um über 24 % des Bruttoinlandsprodukts (BIP) an! Konkret: Von 49,5 % auf
74 %. Richtig ungemütlich wird es angesichts der Tatsache, dass 40 % dieser 45
Billionen US-Dollar in den nächsten drei Jahren refinanziert werden müssen.
Und auch das sagt Ihnen niemand: Die Zentralbanken senkten
in der Vergangenheit nicht nur die Leitzinsen, sondern kauften auch im großen
Stil Staatsanleihen auf. Und damit auch das Risiko im Sack. Denn dadurch halten
Sie heute über 10 Billionen US-Dollar der OECD-Staatsverschuldung. Beispiele
gefällig? Die Zentralbanken in Deutschland, Schweden und Großbritannien halten
30 % der marktfähigen Staatsschulden. Japan sogar 40 %.So empfiehlt die OECD auf Schulden mit langer Laufzeit
auszuweichen, um die Refinanzierungsbelastung in den Fälligkeitsjahren gering
zu halten. Damit steigt die durchschnittliche Schuldenrestlaufzeit 2017 auf 8
Jahre an. Für die wirtschaftlich schwachen OECD-Länder mit hoher
Staatsverschuldung bedeutet das alles eine Rückkehr der Schuldenkrise.
Trauen Sie weder der Politik, noch den Banken. Gleich gar
nicht den Mainstreammedien.
Selbst das
erfolgreich wirtschaftende Deutschland hat nach den Ausführungen von Dr. Markus
Krall heute eine Staatsverschuldung von gegen 3 Billionen Euro, wenn man alle
Garantieverpflichtung von Deutschland gegenüber den Institutionen in der
Europäischen Union mitberücksichtigt. Obwohl die Kreditzinssätze heute nahezu
auf Nullprozent liegen, müssen einige Staaten sogar zusätzliche Schulden
machen, um nur die Zinsen für ihre Schulden bezahlen zu können.
Dasselbe ist auch in der Wirtschaft zu beobachten, indem die
Banken einem beträchtlichen Teil ihrer Kunden (Unternehmen) zusätzliche Kredite
geben müssen, damit diese wenigstens die Zinsen bezahlen können und die Kredite
formal nicht als notleidend erklärt werden müssen.